In der mit Spannung erwarteten Live-Action-Adaption der Yakuza-Serie wird insbesondere das beliebte Karaoke-Minispiel weggelassen, eine Entscheidung, die bei den Fans für Diskussionen gesorgt hat. In diesem Artikel werden die Kommentare von Produzent Erik Barmack und die daraus resultierende Fanreaktion untersucht.
Wie ein Drache: Yakuza – Karaoke in der Warteschleife
Karaokes potenzielle Zukunft
Der ausführende Produzent Erik Barmack bestätigte kürzlich, dass die Live-Action-Serie zunächst das beliebte Karaoke-Minispiel ausschließen wird, das seit seiner Einführung in Yakuza 3 (2009) ein fester Bestandteil der Yakuza-Reihe ist. Der Ruhm des Minispiels geht über die Spiele selbst hinaus: Sein ikonisches Lied „Baka Mitai“ wurde zu einem weithin anerkannten Meme.
Barmack deutete jedoch die Möglichkeit an, Karaoke in zukünftige Folgen aufzunehmen. Er erklärte (über TheGamer), dass „irgendwann der Gesang kommen könnte“ und erklärte, dass die Verdichtung des umfangreichen Spielinhalts in einer Serie mit sechs Episoden eine Priorisierung erfordere. Diese Offenheit wird zusätzlich durch den Schauspieler Ryoma Takeuchi (Kazuma Kiryu) unterstützt, der Berichten zufolge gerne Karaoke spielt.
Die Entscheidung, in der ersten Staffel auf Karaoke zu verzichten, ist wahrscheinlich auf die Notwendigkeit zurückzuführen, sich auf die Haupterzählung zu konzentrieren. Die Umwandlung eines 20-Stunden-Spiels in sechs Episoden erfordert eine sorgfältige Kuration, und Nebenaktivitäten wie Karaoke könnten möglicherweise von der Kerngeschichte und der Vision von Regisseur Masaharu Take ablenken. Während einige Fans enttäuscht sind, lässt diese Auslassung Raum für zukünftige Erweiterungen und die Möglichkeit ikonischer Momente wie Kiryus Karaoke-Auftritte.
Fan-Reaktionen – eine bunte Mischung
Während die Vorfreude weiterhin groß ist, hat das Fehlen von Karaoke bei den Fans Bedenken geweckt, dass die Serie einen übermäßig ernsten Ton annehmen könnte und möglicherweise die komödiantischen Elemente und skurrilen Nebengeschichten außer Acht lässt, die das Yakuza-Franchise ausmachen.
Erfolgreiche Adaptionen von Videospielen schaffen oft ein Gleichgewicht zwischen der Treue zum Ausgangsmaterial und der kreativen Adaption. Die Fallout-Serie von Prime Video beispielsweise erzielte aufgrund ihrer präzisen Darstellung der Spielwelt und -atmosphäre einen beachtlichen Erfolg (65 Millionen Zuschauer in zwei Wochen). Umgekehrt wurde die Netflix-Serie Resident Evil aus dem Jahr 2022 wegen erheblicher Abweichungen vom Ausgangsmaterial kritisiert.
RGG Studio-Direktor Masayoshi Yokoyama beschrieb die Live-Action-Serie bei SDCC als „mutige Adaption“ und betonte den Wunsch, einfache Nachahmung zu vermeiden. Er äußerte seine Hoffnung, dass die Zuschauer „Like a Dragon“ so erleben werden, als wäre es ihre erste Begegnung mit dem Franchise. Yokoyamas Zusicherung, dass die Fans Aspekte finden werden, die sie „die ganze Zeit über zum Grinsen bringen“, legt nahe, dass die Serie auch ohne das Karaoke-Minispiel einen Teil des unverwechselbaren Charmes des Originals behalten wird. Weitere Einzelheiten zu Yokoyamas SDCC-Interview und dem Teaser zu
Like a Dragon: Yakuzafinden Sie in unserem entsprechenden Artikel.