Take-Two Interactive CEO Strauss Zelnick hat kürzlich die Multi-Plattform-Release-Strategie des Unternehmens erörtert und dabei speziell Grand Theft Auto VI angesprochen. Zelnick bestätigte, dass die Verzögerung der PC-Version von GTA 6 das Unternehmen etwa 40 % der potenziellen Einnahmen kosten wird – den typischen Erlös aus PC-Spielverkäufen. Trotz dieser finanziellen Auswirkung hält Take-Two an seinem gestaffelten Veröffentlichungsansatz fest.
Die GTA-Serie ist diesem Muster historisch gefolgt, wobei PC-Versionen später erscheinen als ihre Konsolen-Pendants – teilweise beeinflusst durch Rockstars komplizierte Geschichte mit PC-Modding-Communities. Die Verkaufstrends der PlayStation 5 und Xbox Series haben diese strategische Entscheidung nicht beeinflusst und bestätigen, dass GTA 6 die Tradition beibehalten wird.
Falls GTA 6 sein erwartetes Veröffentlichungsfenster im Herbst 2025 einhält, werden PC-Spieler voraussichtlich bis 2026 auf ihre Version warten müssen. Das kommende Spiel trägt bedeutende Branchenerwartungen, die über Take-Twos Bilanz hinausgehen. Der Debüt-Trailer von GTA 6 hat mehrere YouTube-Rekorde gebrochen, und Analysten sagen voraus, dass es Premium-Preise jenseits der psychologischen 100-Dollar-Schwelle etablieren könnte – was möglicherweise Preismodelle in der gesamten Spielebranche neu gestaltet.